October 25, 2025
Stellen Sie sich ein Ultrabook vor, das so dünn wie ein Blatt Papier ist, in Sekundenschnelle hochfährt, eine riesige Speicherkapazität bietet und anspruchsvolle Anwendungen mühelos ausführt. Der unbesungene Held hinter dieser Leistung ist wahrscheinlich die M.2-Schnittstelle – nicht nur ein einfacher Anschluss, sondern der Schlüssel zur Erschließung des vollen Potenzials eines Geräts. Aber was genau ist M.2, und wie hat es traditionelle Speicherlösungen verändert?
Ursprünglich als Next Generation Form Factor (NGFF) bekannt, ist M.2 eine Computer-Erweiterungskarte und -Anschluss-Spezifikation, die für die interne Installation entwickelt wurde. M.2 wurde entwickelt, um veraltete mSATA- und Mini-PCIe-Standards zu ersetzen, und bietet eine flexiblere und effizientere Lösung für moderne Geräte. Mit seiner kompakten Größe und beeindruckenden Leistung hat sich M.2 zur Standardwahl für Ultrabooks, Tablets und insbesondere Solid-State-Drives (SSDs) entwickelt, wo es die ältere mSATA-Technologie deutlich übertrifft.
M.2-Module werden durch ihre Breiten- und Längenabmessungen identifiziert (z. B. bezeichnet "2242" 22 mm Breite und 42 mm Länge). Gängige Größen sind:
M.2-Speichergeräte arbeiten entweder mit AHCI (Advanced Host Controller Interface) oder NVMe (Non-Volatile Memory Express) Protokollen:
| Merkmal | AHCI | NVMe |
|---|---|---|
| Schnittstelle | SATA | PCI Express |
| Latenz | Höher | Niedriger |
| Leistung | Begrenzt | Überlegen |
| Parallele Verarbeitung | Grundlegend | Erweitert |
| Anwendungsfall | Kompatibilität mit Altsystemen | Hochleistungsanwendungen |
M.2-Module dienen mehreren Zwecken über den Speicher hinaus, darunter:
M.2-Module verfügen über ein rechteckiges Design mit 75-poligen Edge-Anschlüssen (0,5 mm Raster), die bis zu 67 Pins unterstützen. Die Spezifikation erlaubt Breiten von 12-30 mm und Längen von 16-110 mm, wobei Komponenten auf beiden Seiten zulässig sind (maximale Dicke 1,5 mm pro Seite). Die Installation erfolgt über eine einzige Befestigungsschraube, wobei Host-Anschlüsse sowohl einseitige als auch doppelseitige Module aufnehmen.
Aufbauend auf der mSATA-Technologie führte M.2 größere Leiterplattenabmessungen für erhöhte Kapazität und doppelseitige Komponentenlayouts ein. Die SATA 3.2-Spezifikation standardisierte M.2 für Speichergeräte, während die Abwärtskompatibilität mit PCIe-, SATA- und USB-Protokollen erhalten blieb. Die PCI-SIG M.2-Spezifikation (v1.0) verfeinerte die technischen Standards weiter.
Die M.2-Technologie treibt verschiedene Computerumgebungen an:
Mit dem Fortschritt der Technologie entwickelt sich M.2 weiter – und verschiebt die Leistungsgrenzen und erweitert die Funktionalität, um den Anforderungen von Computergeräten der nächsten Generation gerecht zu werden.