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Leitfaden für Datenanalysten zur Erkennung gefälschter USB-Laufwerke und Speicherkarten

November 13, 2025

Letzter Firmenblog über Leitfaden für Datenanalysten zur Erkennung gefälschter USB-Laufwerke und Speicherkarten

Haben Sie schon einmal ein USB-Laufwerk oder eine Speicherkarte mit hoher Kapazität gekauft und dann festgestellt, dass der tatsächlich nutzbare Speicherplatz weit unter der angegebenen Größe liegt? Schlimmer noch: Haben Sie einen unerklärlichen Datenverlust oder eine Datenbeschädigung erlebt? Auf E-Commerce-Plattformen und Second-Hand-Märkten sind gefälschte Speichergeräte weit verbreitet und stellen nicht nur Risiken für Ihren Geldbeutel, sondern auch für Ihre wertvollen Daten dar. Dieser Artikel befasst sich mit den verräterischen Anzeichen gefälschter Speichergeräte – von USB-Laufwerken bis hin zu SSDs – und bietet von Experten unterstützte Methoden zu deren Identifizierung.

Gemeinsame Merkmale gefälschter Speichergeräte

Gefälschte USB-Laufwerke, SD-Karten oder Solid-State-Laufwerke (SSDs) tarnen sich oft als Geräte mit hoher Kapazität. Beispielsweise könnte ein gefälschtes USB-Laufwerk in der Windows-Datenträgerverwaltung oder in Tools wie Hard Disk Sentinel als 128-GB-Einheit angezeigt werden, die mit einem FAT32-Dateisystem vorformatiert ist.

Auf den ersten Blick scheint das Gerät funktionsfähig zu sein und ermöglicht das Speichern kleiner Dateien. Beim Versuch, größere Dateien (z. B. mehrere Gigabyte) zu speichern, treten jedoch Probleme auf:

  • Beschädigte oder nicht lesbare Dateien:Gespeicherte Dateien erscheinen leer oder verstümmelt und sind somit unbrauchbar.
  • Plötzliche Verbindungsabbrüche:Das Laufwerk verschwindet aus Ihrem System, was eine physische Trennung vortäuscht. Manchmal wird die Verbindung wiederhergestellt, manchmal schlägt die Verbindung jedoch vollständig fehl, was zu einem dauerhaften Datenverlust führt.

Gefälschte SSDs weisen häufig generische Modell-IDs ohne Herstellerangaben auf, wie etwa „VendorCo ProductCode“, „General UDisk“ oder einfach „SSD“. Sie können auch vage Hersteller-/Produktkennungen (VID/PID) wie „VID: 048D, PID: 1234“ anzeigen und es fehlen Gesundheits- oder Temperaturdaten in der SMART-Diagnose. Wenn Hard Disk Sentinel ein Gerät als „VendorCo ProductCode“ kennzeichnet, handelt es sich wahrscheinlich um eine Fälschung.

So diagnostizieren und überprüfen Sie gefälschte Speichergeräte

Hard Disk SentinelsFestplattenmenü > Oberflächentest > Lesetestführt einen vollständigen Scan durch, um zu überprüfen, ob alle Sektoren lesbar sind. Die meisten gefälschten Laufwerke werden beim Zugriff auf bestimmte Sektoren (oder auf Sektoren, die über ihre tatsächliche Kapazität hinausgehen) unterbrochen, wodurch ihre wahre Natur in der Festplattenoberflächenkarte zum Vorschein kommt.

Beispielsweise scheint ein Laufwerk für die Speicherung von bis zu 8 GB Daten sicher zu sein (wobei die Dateien auf die Anfangssektoren beschränkt sind), aber das Überschreiten dieser Grenze führt zu Datenverlust.

Gefälschte Laufwerke der neuen Generation: Ausgefeiltere Betrügereien

Einige gefälschte USB-Laufwerke ermöglichen inzwischen das Lesen und Schreiben in allen Sektoren, wodurch die Illusion der vollen Funktionalität entsteht. Tatsächlich speichert nur ein Bruchteil der Sektoren Daten; der Rest gibt Nullen zurück. Hard Disk Sentinel ProfessionalSchreib- und LesetestmitZufallsdatenmoduskann diese Täuschung aufdecken:

  • Gefälschte Laufwerke zeigen Sektoren als beschreibbar und lesbar an, aber nachfolgende Lesevorgänge geben Nullen anstelle der Originaldaten zurück.
  • Ein 16-GB-Laufwerk verfügt möglicherweise nur über 9 GB gültigen Speicher, der Rest wurde in Tests als „Überprüfungsfehler“ markiert.
Gefälschte Festplatten: Eine schockierende Variante

Einige Verkäufer vermarkten „externe USB-Festplatten mit hoher Kapazität“, die bei der Demontage nichts anderes als ein gefälschtes USB-Laufwerk enthalten, das an einen USB-Anschluss angeschlossen ist. Diese können mit denselben Testmethoden identifiziert werden.

Warum funktionieren diese Geräte teilweise?

Die meisten gefälschten Geräte sind als FAT32 vorformatiert, wodurch kritische Daten (wie Dateitabellen) in den ersten Sektoren gespeichert werden. Benutzer bemerken Probleme möglicherweise erst, wenn die tatsächliche Kapazität des Laufwerks überschritten wird. NTFS-Dateisysteme versagen jedoch häufig auf gefälschten Laufwerken, weil sie das Schreiben von Metadaten in mittlere Sektoren erfordern – Bereiche, in denen diese Geräte Daten nicht zuverlässig speichern können.

Tipps zur Vermeidung gefälschter Speichergeräte
  • Kaufen Sie bei seriösen Verkäufern und vertrauenswürdigen Marken.
  • Vermeiden Sie ungewöhnlich billige Geräte ohne Markenzeichen.
  • Vermeiden Sie Laufwerke mit der Aufschrift „Nur FAT32“ oder „NTFS nicht unterstützt“.
  • Testen Sie neue Laufwerke vor der Verwendung gründlich, insbesondere mit Tools wie Hard Disk Sentinel.
  • Seien Sie bei der Diagnose vorsichtig bei generischen Gerätenamen (z. B. „General UDisk“).

Während Fälscher ihre Taktiken verfeinern, bleiben umfassende Sektortests die zuverlässigste Methode, um die Echtheit eines Geräts zu bestätigen.

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